Das von der SPD-Fraktion geforderte Baumkataster böte eine Menge Chancen für die Stadt Heide – und für unsere Umwelt.
Eine fortwährende Prüfung der Verkehrssicherungspflicht, ein kontinuierlicher Ausbau an gespeichertem CO2, sowie eine Übersicht über alle Bäume in Heide ist nur mit einem gepflegten Baumkataster möglich.
Die Stadt Heide hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Eine Erweiterung der Bepflanzung der Stadt durch Bäume kann nur ordnungsgemäß bilanziert werden, wenn ein Baumkataster gepflegt wird.
Ausschlaggebend ist doch, dass die Stadt zunehmend mehr Biomasse pflanzt und erhält, um dann in einigen Jahren vernünftig bilanzieren zu können.
Sollten wir aus städtebaulichen Gründen Bäume aus dem Stadtbild entfernen müssen, hätten wir durch das Baumkataster langfristig die Möglichkeit einer Verschlechterung der CO2 Bilanz vorzubeugen.
In einem Baumkataster erhält jeder Baum eine Nummer und einen GIS Eintrag. Dort werden neben den Grunddaten, also ob Laub oder Nadelbaum, auch die Art und die Klassifizierung vermerkt. Ebenso kann dort auch der Gesundheitszustand, sowie eventuell anstehende Pflegearbeiten zum
Erhalt des Baumes oder wegen der Verkehrssicherungspflicht (Totholz) vermerkt werden.
Warum die anderen Parteien das Baumkataster in der Bauausschuss-Sitzung am 4. April abgelehnt haben, bleibt uns ein Rätsel.