Kundgebung zum Hiroshima-Tag

Gemeinsam mit verschiedenen anderen Organisationen der Friedensbewegung erinnerte die Heider SPD am 6. August an den Atomwaffenabwurf auf die Stadt Hiroshima. Verbunden mit dem Gedenken bleibt die Forderung, Atomwaffen weltweit zu verbieten.

Kundgebung zum Hiroshimatag auf dem Heider Süderdermarkt Bild: Dirk Diedrich

Im Januar trat das von den Vereinten Nationen beschlossene Verbot für Atomwaffen in Kraft.

Das ist zunächst mal eine gute Nachricht. Und das Friedensnetzwerk ICAN, das dieses Verbot initiiert hat, hat zurecht den Friedensnobelpreis dafür bekommen. Doch solange die Atommächte und NATO-Staaten dieses Verbot nicht mittragen, bleibt es ein zahnloser Tiger.

ICAN hat einen Städteappell initiiert, mit dem deutsche Städte die Bundesregierung auffordern, das Verbot zu ratifizieren. Die Heide SPD will, dass sich auch Heide diesem Städteappell anschließt. Sie hat in der Ratsversammlung im Mai dafür einen entsprechenden Antrag eingebracht, der aber leider knapp an den Gegenstimmen und Enthaltungen der CDU- und der FDP-Fraktion gescheitert ist.

Der 6. August ist der Gedenktag an den Bombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima im Jahr 1945. Damals konnte die Welt sehen, welch fürchterliche, welch unmenschliche Zerstörung Atomwaffen anrichten können.

Zusammen mit einem breiten politischen Bündnis beging die Heider SPD den Hiroshimatag mit einer Kundgebung auf dem Heider Südermarkt.

In seiner Rede sagte Dennis Mitterer, der Vorsitzende der Heider SPD:

Wir werden uns weiter für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen!

Wir streben weiter für eine friedlichere, für eine sicherere Welt!

Und wir rufen der Bundesregierung von hier aus zu: Beendet die Blockadehaltung! Setzt um, was die Vereinten Nationen beschlossen haben. Unterzeichnet den Atomwaffensperrvertrag und beendet die deutsche Teilhabe an Atomwaffen!